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LWL unterstützt Museum Ostenland
(Wau) Das Heimatmuseum Ostenland mausert sich von der Heimatstube zu einem Museum mit regionaler Bedeutung in Ost-Westfalen.
Zu einem Arbeitsbesuch kamen auf Einladung des Heimatvereins der Vize-Präsident des Westfalenparlaments, Michel Pavlicic und das langjährige Mitglied des Parlaments, Bernhard Troja, zum Heimatmuseum im Feuerwehrhaus.Mitgebracht hatten die beiden Vertreter die für regionale Museen zuständige Referentin beim Landschaftsverband, Frau Dr. Silke Eilers.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Heimatvereins, Johannes Wiesing, führte Ortsheimatpfleger Willi Österdiekhoff durch die Ausstellung. Die Gäste waren erstaunt über die Vielzahl und die Bedeutung der Exponate für unsere kulturelle Identität. Über 4000 gibt es in der Heimatstube zu bewundern.
Im anschließenden Gespräch erläuterte Michael Pavlicic, dass die kleinen Museen eine besondere Wertschätzung durch den LWL erfahren. So ist das Museum in Ostenland mit den umfangreichen Ausstellungsstücken in der Region einzigartig.
Auch Frau Dr. Eilers war von der Gemeinde Ostenland – insbesondere durch die Teilnahme an den Dorfwettbewerben bekannt – beeindruckt. „Das verdiene auch einer besonderen Beachtung und Bewertung durch den LWL, bereichern diese ländlichen Museen doch die Kulturvielfalt in Westfalen.“
So wollen die Ostenländer Heimatfreunde die Hände nicht in den Schoß legen und planen, das Museum noch attraktiver zu machen. Neue Vitrinen, ein Museumsführer und die professionelle Darstellung besonders wertvoller Stücke hat man dabei beispielsweise im Sinn.
Auch will sich Ratsfrau Anita Papenheinrich dafür einsetzen, das im Gebäude der jetzigen Hauptschule ein Raum zur Verfügung gestellt wird, der ein Archiv für alle Ostenländer Vereine aufnehmen und gleichzeitig als Depot dienen könnte. Das Foyer des Gebäudes kann hervorragend für kleinere Ausstellungen z. B. Trachten, Uniformen usw. genutzt werden.
Frau Dr. Eilers erläuterte in diesem Zusammenhang die Förderrichtlinien des LWL und sah durchaus die Möglichkeit, verschiedene Maßnahmen zu unterstützen.
Ostenländer Dorfgemeinschaft begrüßt seine neuen Bürger
Ostenland(hds). Zu einem Kennenlernen aller neuen Bürger in Ostenland hatte der Heimatverein unter seinem ersten Vorsitzenden Johannes Wiesing im Pfarrheim Ostenland eingeladen. Damit waren nicht nur die Flüchtlinge angesprochen, die in der Gemeinde eine neue Unterkunft auf Zeit gefunden haben, sondern auch Familien, die zugezogen sind und Ostenland als ihren festen Wohnsitz auserwählt haben.
„Wir leben hier nicht Nebeneinander, sondern Miteinander. Das prägt Ostenland und zeichnet es aus“ betonte Johannes Wiesing in seiner Begrüßung. „So ist in Ostenland jeder herzlich Willkommen. Sei es das er nur auf gewisse Zeit hier lebt oder sich für immer in Ostenland niederlassen möchte“ so Wiesing weiter.
Mit Stolz gab der Vorsitzende des Heimatvereins das Vorhandensein von 24 Vereinen in Ostenland preis. So sei, ob alt oder jung, für jeden was dabei, wenn es um die Freizeitgestaltung geht. Besonders die beiden Musikzüge mit ihren 170 Mitgliedern prägen intensiv das Dorfgeschehen und sind durch ihre Musik weit über das Delbrücker Land hinaus bekannt. Sport-, Schützen- oder der Karnevalsverein lassen ebenfalls keine Langeweile aufkommen wenn es um Privatvergnügen geht.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Ostenland mit ihrer Leistungsstarken Truppe zeichnet eine feste Gemeinschaft nicht nur bei Einsätzen aus.
„Dass wir in diesem Umfeld leben können, dafür haben sich etliche Ostenländer eingesetzt. Setzen wir auch in Zukunft weiter unsere Fähigkeiten ein, dass es auf lange Zeit so bestehen bleibt“ so der erste Vorsitzenden Johannes Wiesing vom Heimatverein Ostenland.