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Johannes Wiesing lenkt ab sofort den Heimatverein Ostenland
„ Hier bin ich Mensch, hier darf ich`s sein“ das haben sich die Ostenländer und ihr Heimatverein gleich an erster Stelle auf die Fahne geschrieben. Unter diesem Leitfaden hatte auch Wilhelm Austenfeld die Geschicke und Gestaltung des Ostenländer Heimatverein für die Gemeinde Ostenland nun 19 Jahre als deren erster Vorsitzender gelenkt.
Schon früh zeigte Wilhelm Austenfeld mit dem Eintritt in die Junge Union im Jahre 1969 politisches Interesse. Ab 1975 als Schriftführer in etlichen Gremien der CDU in der Ortsunion Ostenland und im Stadtverband Delbrück zu finden. Mitglied im Stadtrat der Stadt Delbrück von 1984-1989 sind nur einige Aktivposten gewesen von Austenfeld. Seine besondere Hingabe galt jedoch seiner Heimatgemeinde Ostenland und der Pflege der Heimatgeschichte wo er als Gründungsmitglied des Heimatverein im Jahre 1977 sogleich als Schriftführer gewählt wurde. Etliche Dorfwettbewerbe und Projekte wurden unter seiner Führung ausgetragen mit dem Erfolg drei Mal Kreisgolddorf nach Ostenland tragen zu können.
Auf dieser Erweiterte Vorstandssitzung des Heimatverein in Ostenland war es nun soweit das Wilhelm Austenfeld seine Führung an seinen Nachfolger überreicht. Durchblicken und Angekündigt hatte dies Austenfeld schon vor etlicher Zeit. „Ich werde meinen Vorgänger Engelbert Willeke der 20 Jahre an der Spitze des Heimatverein stand nicht überflügeln wollen“ so Austenfeld mit einem leichtem Lächeln auf den Lippen. „Dieses habe ich damals bei meiner Wahl Engelbert Willeke als deren Nachfolger schon versprochen, nun sind aber doch 19 Jahre daraus geworden“ so Wilhelm Austenfeld weiter.
Mit Johannes Wiesing, der Einstimmig und durch Handzeichen gewählt wurde, bekommen die Ostenländer ihren neuen Ersten Vorsitzenden für den Heimatverein. Seit 2007 immer bei den aktuellen Geschehen und Bedürfnissen für Gemeinde mit auf Augenhöhe rückt Johannes Wiesing nun vom Stellvertreter an das Führungsruder auf. Den Posten des Zweiten Vorsitzenden übernimmt ab sofort Harald Hüwelhans.
„Wir werden versuchen den Vorstand jünger zu bekommen, und interessierte junge Bürger mit in das Ostenländer Boot zu holen“ so die ersten Worte von Johannes Wiesing in seiner neuen Position.
Der gleich als einer seiner ersten Amtshandlungen Wilhelm Austenfeld nach Vorschlag zum Ehrenvorsitzenden ernennen konnte.
Über die Aktuelle Situation der Stadt Delbrück mit den 10 Gemeinden informierte Bürgermeister Werner Peitz gleich zu Anfang auf dieser Versammlung. So wurde unter anderem das Thema Bauen im Delbrücker Land beleuchtet mit Brennpunkt Ostenland. „Es braucht seine Zeit wenn es um das Bauen geht“ so Peitz und bemerkte weiter das „sich kein Baukran vor 2017 auf den Gebieten in Ostenland drehen kann“.
„Schülerzahlen, Inklusion sowie Kosten und Standorte der Schulen im Delbrücker Raum geben noch Reichlich Verhandlung- und Diskussionsstoff und sind noch lange nicht abgeschlossen“ gab der erste Bürger der Stadt Delbrück zum Thema Schullandschaft weiter zu erkennen. Dagegen ist der Kindergarten Ausbau so gut wie abgeschlossen und die Betreuung der Jüngsten aus der Gemeinde sicher.
Erdrückend und übermäßig groß zeigte sich in der laufenden Präsentation der Block zum Thema Flüchtlinge und deren Integration. „Es treffen jede Woche 30–40 Menschen die um Asyl bitten im Bus in Delbrück ein die weiter versorgt und untergebracht werden müssen“ berichtet Bürgermeister Werner Peitz. „Wir als Stadt Delbrück nehmen alles an Wohnungen was uns angeboten wird und sei die Unterbringung noch so klein“ plädierte Peitz. Dabei seien Container oder große Einheiten mit all ihrer Problematik nicht im Gespräch. Dennoch so Peitz „Ich habe den kommenden Winter vor Augen, und da wird es mir ein wenig bange“. Es kommt bei gleich bleibender Entwicklung der Punkt wo auch Räumlichkeiten wie Sporthallen, Schulräume mit in den Fokus der Unterbringung rücken. „Ich möchte nicht von Heute auf Morgen eine Halle besetzten“ so Peitz „ aber wir alle müssen wenn Nötig darüber mit Dorfvertreter und Vorständen der Vereine über diese Art der Unterbringung wenn es die Situation verlangt nachdenken“. Mit einem großen Dankeschön an alle Ehrenamtlichen Helfer aus den 10 Ortsteilen der Stadt Delbrück bedankte sich Bürgermeister Werner Peitz zum Ende seiner Einblicke der Stadt Delbrück.
Foto/Text: D. Steg